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  • AutorenbildMag. Anna Püspök

Erste Hilfe für die Seele



Grüne Keramikscheibe mit Baummotiv

Du bist gestresst, überfordert und ausgebrannt? Deine Gedanken schlagen Purzelbäume und kommen nicht zur Ruhe? Ständig wollen Andere etwas von dir oder du setzt dich am meisten selbst unter Druck? Vielleicht bricht dir gerade der Boden unter den Füßen weg und du hast das Gefühl, du stehst ganz alleine da?

Hier verrate ich dir 6 gute Gründe, warum du gerade in Momenten, in denen es dir schlecht geht, raus in die Natur solltest!

1. Die Natur ist das älteste Anti-Stress-Programm der Welt.

Ein Aufenthalt in der Natur aktiviert den Parasympathikus, der auch "Nerv der Ruhe" genannt wird und der in deinem Körper für Entspannung und Regeneration zuständig ist.

Forscher haben herausgefunden, dass bestimmte Naturelemente dabei besonders wirkungsvoll sind: Gewässer, blühende Pflanzen, Gärten, große Bäume mit knorrigem Wuchs und ausladender Krone, Wiesen mit Baumbestand, Vögel und Vogelgesang, Waldlichtungen mit Pilzen.

Als Notfallvariante (wenn du keine tolle Naturkulisse bei der Hand hast) reicht es übrigens auch schon aus, dir ein Bild eines Baumes anzuschauen - auch das hat schon einen positiven Effekt auf deinen Stresslevel.

2. Die Natur will nichts von dir.

In der Natur darfst du genau so sein, wie du bist. Pflanzen und Tiere urteilen nicht über dich - sie stellen keine Ansprüche und haben keine Erwartungen an dich. Ihnen ist es egal, wer du bist, wie dein Kontostand ausschaut, ob du erfolgreich bist oder nicht, dick oder dünn, jung oder alt, glücklich oder unglücklich.

Die Natur bewertet dich nicht. In der Natur kannst du dich genauso zeigen, wie du bist, ohne dich verstellen zu müssen. Dein Perfektionismus, deine Minderwertigkeitsgefühle, Unsicherheiten und Selbstzweifel haben in der Natur also erst einmal Pause.

3. Die Natur gibt dir Halt.

Auch wenn vielleicht sonst gerade kein Stein auf dem anderen bleibt - zumindest einen Fixpunkt gibt es in deinem Leben, und auf diesen kannst du dich zu 100% verlassen. Egal, was heute ist, es wird auf jeden Fall auch morgen wieder die Sonne aufgehen. Die Erde unter deinen Füßen wird auch morgen noch fest und stabil sein, der Boden wird dich weiterhin tragen. Die Vögel werden auch morgen wieder zwitschern und auch der große Baum wird noch da sein.

Und das beste dabei ist: du musst aktiv gar nichts dazu beitragen! Das zu wissen, gibt doch schon ordentlich viel Trost und Sicherheit - findest du nicht?

4. Die Natur holt dich ins Hier und Jetzt.

Schau doch einmal genau hin - auf die Blüte, das Blatt, den Grashalm! Was riechst du? Wie fühlt sich die Wiese, der Felsen an? Welche Geräusche hörst du? Spürst du den Wind auf deiner Haut?

Wenn du langsamer wirst und gleichzeitig deine Sinnesorgane ganz bewusst aktivierst, hat dein Gedankenkarussell automatisch Pause - und zu entdecken gibt es in der freien Natur ja mehr als genug!

5. Die Natur macht deine Probleme kleiner.

Dieser Effekt nennt sich das "Being away"-Phänomen: Zeit in der Natur zu verbringen, verschafft dir Abstand zu deinem Alltag mit all seinen Problemen. Das bringt dir die Chance auf einen Perspektivenwechsel.

Im besten Fall sortieren sich deine Gedanken neu und du findest vielleicht sogar die Lösung für dein Problem. Und wenn nicht, relativiert sich zumindest so einiges, wenn du zum Beispiel auf einem Berggipfel stehst und ins Tal hinunter schaust - je weiter die Sicht, desto weiter wird auch dein innerer Horizont.

6. Die Natur tut deinem Körper gut.

Vielleicht gehörst du auch zu Denjenigen, die einen Aufenthalt in der Natur gedanklich und in der Praxis automatisch mit Sport verbinden. Dass Bewegung unserem Körper gut tut und gleichzeitig dabei hilft, Stress abzubauen, ist ja bekannt.

Aber - und das ist die gute Nachricht für alle Sportmuffel: hast du auch gewusst, dass schon allein der Aufenthalt im Wald dein Immunsystem stärkt, die Selbstheilungskräfte deines Körpers fördert und sich sogar positiv gegen Krebs auswirkt?

Und wenn es deinem Körper gut geht, sind das ja schon einmal gute Voraussetzungen dafür, dass es auch deiner Seele gut geht!

Welche positiven Effekte der Natur hast du denn bei dir beobachtet? Schreib mir doch einen Kommentar!

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