
Einschlafprobleme durch Stress - Wenn du abends nicht zur Ruhe kommst.
Was versteht man unter Einschlafproblemen?
Viele Menschen kennen es: Man liegt im Bett, die Augen sind geschlossen, aber der Kopf ist hellwach. Gedanken an den Tag und die To-Dos für morgen kreisen. Der Körper ist müde, aber der Schlaf will einfach nicht kommen.
Einschlafprobleme zählen zu den häufigsten Schlafstörungen. Wer regelmäßig länger als 30 Minuten zum Einschlafen braucht, leidet aus medizinischer Sicht an einer Einschlafstörung. Häufig betroffen sind Menschen in ereignisreichen Lebensphasen - etwa in der sogenannten Rush-Hour des Lebens zwischen 30 und 50 Jahren.
Die Gründe für Einschlafprobleme sind vielfältig - häufig stecken Stress und innere Unruhe dahinter. Besonders Menschen, die tagsüber viel "funktionieren" müssen, merken oft, wie schwer es ihnen fällt, abends abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.
Welche Folgen haben Einschlafprobleme durch Stress?
Schlaf ist das wichtigste Regenerationswerkzeug unseres Körpers. Wer regelmäßig schlecht einschläft, leidet häufig auch unter einem nicht erholsamen Schlaf, was sich auf die seelische und körperliche Gesundheit auswirkt, etwa in Form von:
-
Konzentrations- und Leistungsproblemen
-
Reizbarkeit und emotionaler Erschöpfung
-
Kopfschmerzen, Verspannungen, erhöhtem Blutdruck
-
Verstärkung von Ängsten oder depressiven Verstimmungen
-
Chronischer Müdigkeit trotz scheinbar ausreichender Schlafdauer
Was hilft bei stressbedingten Einschlafproblemen?
Für durch Stress verursachte Schlafprobleme gibt es nicht die eine Lösung, die für alle passt, aber viele Schrauben, an denen gedreht werden kann. Wichtig ist ein individueller, alltagstauglicher Ansatz, der die persönlichen Schlafmuster und Lebensumstände berücksichtigt. Dazu können gehören:
-
Systematische Analyse des Schlafverhaltens und das Verstehen von Mustern
-
Mentale Techniken zur Entspannung, Emotionsregulation, bei Grübeln o.ä.
-
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Schlaflosigkeit
-
Schlafhygiene: Do´s and Don´ts bei Schlafproblemen, Verhaltenstipps
-
Umgang mit Stress und persönlichen Belastungsfaktoren
-
Aufdecken der inneren "Schlafsaboteure"
-
Psychoedukation: Vermittlung von relevantem Hintergrundwissen rund um den Schlaf
Wann sollte man professionelle Unterstützung suchen?
Wenn Einschlafprobleme durch Stress über mehrere Wochen anhalten, den Alltag deutlich beeinträchtigen oder mit Sorgen, Erschöpfung oder Gereiztheit einhergehen, ist es sinnvoll, sich Unterstützung zu holen. Ein gutes Schlafcoaching geht dabei nicht nach einem vorgefertigten Schema vor, sondern orientiert sich an der individuellen Lebensrealität.
Wie ich dich unterstützen kann
In meiner Schlafcoaching-Praxis begleite ich Menschen mit stressbedingten Einschlafproblemen und dem Wunsch nach mehr innerer Ruhe und einem erholsameren Schlaf - und zwar alltagstauglich und ohne Druck. Besonders wichtig ist mir: Es ist nicht nötig, sich "perfekt" zu verhalten, um besser zu schlafen, sondern es geht vielmehr darum, die passenden Hebel für die individuelle Situation zu finden.
-
Warum kann ich abends so schwer abschalten bzw. einschlafen?Wenn der Kopf abends nicht zur Ruhe kommt, liegt das oft an innerer Anspannung oder mentaler Überbeanspruchung ("mental load"), und zwar typischerweise verursacht durch beruflichen, familiären oder emotionalen Stress. Besonders Menschen in der sogenannten Rush-Hour des Lebens erleben häufig, wie schwer es ihnen fällt, vom „Funktionieren“ in den Ruhemodus umzuschalten. Hier kann ein gezieltes Schlafcoaching helfen, individuelle Auslöser zu erkennen und alltagstaugliche Strategien zu entwickeln.
-
Wie äußern sich stressbedingte Einschlafprobleme?Typisch ist das lange Wachliegen trotz Müdigkeit, kreisende Gedanken oder Grübeln im Bett. Oft gesellen sich körperliche Symptome wie Anspannung, ein erhöhter Puls, Kopfschmerzen oder Verspannungen dazu. Wer regelmäßig länger als 30 Minuten zum Einschlafen braucht, sollte die Ursachen ernst nehmen, um langfristige Erschöpfung zu vermeiden.
-
Was hilft bei Einschlafproblemen durch Stress?Eine wirksame Unterstützung beginnt häufig dort, wo Standard-Tipps an ihre Grenzen stoßen: bei persönlichen Schlafmustern, Denkgewohnheiten und Belastungsfaktoren. Als Schlafcoach arbeite ich unter anderem mit mentalen Techniken, individueller Schlafanalyse, psychoedukativen Impulsen und praxistauglichen Empfehlungen, die sich ohne Druck in den Alltag integrieren lassen.
-
Was ist der Unterschied zwischen Schlafcoaching und Therapie oder medizinischer Behandlung?Schlafcoaching ist keine Therapie, aber eine sanfte, strukturierte Begleitung, die dir dabei hilft, wieder in deine natürliche Ruhe zu finden. Im Schlafcoaching geht es nicht um Medikamente oder starre Pläne, sondern um individuelle Begleitung und hilfreiche Tools bei stressbedingten Schlafproblemen. Ziel ist es, deine Selbstregulation zu stärken, hinderliche Muster zu erkennen und neue Wege für einen erholsamen Schlaf zu finden - besonders dann, wenn der Stress des Alltags nicht einfach "weggezaubert" werden kann.
-
Für wen eignet sich ein Schlafcoaching bei Einschlafproblemen besonders?Mein Angebot richtet sich besonders an Menschen, in deren Alltag gefühlt immer "etwas los" ist und die dadurch häufig auch abends nicht abschalten können - z. B. Eltern, Berufstätige in Führungspositionen oder pflegende Angehörige. Viele meiner Klient:innen beschreiben sich als „Kopfmensch“ mit einem Hang zum Overthinking und einem hohen Anspruch an sich selbst.

Mag. Anna Püspök
Anna Püspök ist Dipl. Psychosoziale Beraterin und Mentalcoach und Spezialistin für Stressmanagement, Burnoutprävention und Schlafgesundheit. In ihrer Praxis in 1140 Wien und online unterstützt sie Stressgeplagte, die sich einen guten Schlaf und mehr innere Ruhe und Gelassenheit im Alltag wünschen. Mehr erfahren